Was passiert bei einer Panikattacke?
Panikattacken äußern sich dadurch, dass sie meist ganz unverhofft auftreten und das ohne erklärbaren Grund. Nicht zu unterschätzen ist aber die Persönlichkeit eines Menschen. Wenn Menschen zu Perfektionismus neigen und der Umgang mit negativen Emotionen schwer fällt, kann das Risiko für Panikattacken höher als bei anderen sein.
Meist dauern Panikattacken wenige Minuten, bis maximal eine halbe Stunde. Danach klingen sie wieder ab. Oft sind es psychische Gründe im Hintergrund, die eine solche Attacke auslösen können.
Die Panikattacke wird zu den Angsterkrankungen gezählt. Einige Menschen erleben eine solche Panikattacke und können damit auch gut umgehen, sprich, sie bewältigen diese. Bei anderen kann es zur Auslösung von Angst kommen. Es kann die Angst vor der Angst entstehen. Betroffene denken immer und immer wieder über das Erlebte nach. Dadurch kann es passieren, dass es zu einem wiederkehrenden Ereignis wird.
Sind Panikattacken gefährlich?
Im Normalfall sind Panikattacken harmlos, sofern keine tatsächliche Erkrankung vorliegt. Da jedoch die Symptome durchaus beängstigend sein können, kann ein massives Angstgefühl entstehen. Menschen die eine Panikattacke haben, schaukeln bestimmte körperliche Empfindungen auf. Sie nehmen die Symptome übertrieben wahr und bewerten diese als Gefahr.
Auch können medizinische Berichte, ganz gleich ob im TV oder im Internet, dazu führen, mehr auf solche Symptome zu achten. Es reicht dann oft aus, wenn die Betroffenen das kleinste Signal bemerken, dass „etwas sein könnte“. Dadurch entsteht eine Angstspirale, bei der die Betroffenen eine Angst vor der Angst entwickeln. Daher reicht es oft aus, dass kleinste Anzeichen der erkennbaren Symptomatik wieder eine Angstreaktion auslösen. Dadurch entsteht ein Kreislauf, den es gilt zu durchbrechen.
Wie entsteht eine Panikattacke? Was läuft da ab?
- Auslöser: Panikattacken können situationsgebunden sein, d.h. sie entstehen durch einen tatsächlichen Reiz der wahrgenommen wird oder sie entstehen durch das alleinige Vorstellen einer Situation.
- Wahrnehmen des Auslösers: Es wird etwas tatsächlich wahrgenommen oder es passiert in der Vorstellung der Person
- Gedanken: Es entstehen negative Gedanken. Das Gedankenkarussell beginnt sich zu drehen. Was passiert wenn…?
- Angst: Die Person empfindet Angst. Es werden Unmengen an Botenstoffen im Körper ausgeschüttet, die Angst begünstigen
- Veränderungen im Körper: Dadurch entstehen Veränderungen im Körper
- Wahrnehmen der Symptome: Kontrollverlust, Todesangst, Atemnot, Herzrasen, Beklemmung in Brust, Schluckbeschwerden, Erstickungsangst, Brechreiz, Bauchschmerzen, Schwitzen, Zittern am ganzen Körper.
Was sind mögliche Ursachen für eine Panikattacke?
- Vermeidungsverhalten
- Stresssituationen
- Überhöhte Ängstlichkeit
- Traumatische Erfahrungen
- Sexueller Missbrauch
- Scheidung
- Vernachlässigung in der Kindheit
Auch gibt es eine Reihe von Krankheiten, die Panikattacken auslösen können. Um herauszufinden, ob es sich um eine Panikattacke handelt und ob diese in Zusammenhang mit einer Krankheit auftritt, ist es zielführend, sich mit einem Arzt in Verbindung zu setzen.
Neben der Schulmedizin gibt es auch einige alternative Behandlungsmethoden, die zur Anwendung kommen können. Dies sollte in Absprache mit dem Arzt geschehen oder auf Eigenverantwortung.
Ungelöste Probleme
Oft kann eine Panikattacke auf ein ungelöstes Problem hindeuten oder schädliche Denkmuster, die im Laufe der Zeit angehäuft wurden. Häufig ist es hilfreich zu ergründen, wo diese Denkmuster herkommen, oder welches Problem dahintersteckt. Es ist daher sinnvoll, sich auf die Suche nach der Ursache zu machen. Wichtig ist, daran zu denken, dass die Angst in uns selbst erzeugt wird. Durch Gedanken und Phantasien, die wir haben. Das ist im Grunde genommen eine sehr gute Nachricht, denn dadurch, dass wir die Angst „selbst machen“ haben wir auch die Möglichkeit, dass wir es selbst schaffen, sie auch wieder los zu werden.
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