Einmal das Grübeln abstellen, bitte!

Grübelst du auch oft jeden Tag und unzählige Stunden über dich selbst und dein Leben nach? Über das, was dir passiert ist? Über Dinge, die in der Vergangenheit liegen? Denkst du darüber nach, ob du nicht etwas hättest anders machen sollen? Haderst du mit dir selbst, weil du über die negativen Auswirkungen nachdenkst, die vielleicht, eventuell und möglicherweise passieren könnten? In diesem Artikel erfährst du, was das Grübeln mit dir macht und wie du es stoppen kannst.

Was passiert, wenn wir grübeln?

Wenn wir grübeln, zerstören wir unseren Blick auf eine Zukunft, die wir selbst schaffen können, wenn wir damit aufhören würden, über alles bis ins kleinste Detail nachzudenken.

Bemerken können wir es daran, dass sich negative Emotionen in unsere Gedanken einschleichen. Wir haben tolle Ideen, und schmeißen sie wieder über den Haufen. Wir freuen uns auf einen Termin und sagen ihn dann in letzter Sekunde ab. Wir fürchten uns vor unseren Entscheidungen.

Zuviel Grübeln kann Stress verursachen. Es führt letztendlich zu weniger Energie und im schlimmsten Fall zu geringerem Selbstwertgefühl und kann sich sogar in einer Depression äußern. Beim Grübeln wird Kortisol im Körper ausgeschüttet. Dies ist ein Hormon, das der Körper in Stresssituationen freisetzt. Das Grübeln hat also Auswirkungen auf den gesamten Körper, beeinflusst Emotionen und die Hormonproduktion. Selbst Organe können negativ auf zu viel Grübeln reagieren.

Warum grübeln wir überhaupt?

Da der Mensch oftmals ein Gewohnheitstier ist, liegt es uns fern, Entscheidungen schnell zu treffen. Besonders dann nicht, wenn wir nicht genau wissen, wie der Ausgang sein wird. Diese „Entscheidungsunfreudigkeit“ hat ihren Ursprung oft in der Kindheit. Denn wer erinnert sich nicht an Aussagen  wie „Bevor du das und das machst, denk lieber noch einmal genau darüber nach!“

Das Zerdenken begleitet viele Menschen den ganzen Tag über, es kann Lebensfreude rauben. Wir begegnen dem Leben nicht zuversichtlich. Grübeln und zu viel Nachdenken kann die Lebensqualität erheblich beeinflussen. Quälende Gedanken begleiten viele von uns. Und das sogar jeden Tag.

Oft ist es das Sorgen machen über bestimmte Situationen im eigenen Leben oder auch Aussagen die gemacht wurden, über die wir dann nachdenken. Falls irgendetwas nicht so läuft wie wir uns das vorstellen, fangen wir an uns einzureden, dass es an uns liegt, dass wir nie etwas erreichen werden in unserem Leben.

Also stellen wir dieses Grübeln ab!

Bertold Brecht hat sehr schön folgendes formuliert:

„Wer spielt, kann verlieren. Wer nicht spielt, hat schon verloren.“

Dale Carnegie hat in seinem Buch „Sorge dich nicht – lebe“ folgende Punkte angeführt, um mit Sorgen und Ängsten besser umgehen zu können:

  • Gliedere das Leben in Einheiten. Lebe jede Einheit konzentriert und ohne Ablenkung.
  • Begegne Problemen wie folgt:
    • Was kann schlimmstenfalls passieren?
    • Bereite dich gedanklich darauf vor, das Schlimmste zu akzeptieren
    • Versuche, das Schlimmste abzuwenden
  • Denke an den hohen Preis, den Sorgen und Ängste von deiner Gesundheit fordern können

Auch hat er beschrieben wie wir Sorgen und Ängsten analytisch begegnen können:

  • Sammle alle Tatsachen
  • Wäge alle Tatsachen sorgfältig gegeneinander ab. Treffe dann eine Entscheidung
  • Wenn du eine Entscheidung getroffen hast, handle!

Folgende Möglichkeit gibt er uns auch noch mit:

  • Notiere folgende Fragen und beantworte sie:
    • Was ist das Problem?
    • Was sind die Ursachen dafür?
    • Was sind mögliche Lösungen?
    • Was ist davon die beste Lösung?

Tun statt grübeln!

Lassen wir doch öfter mal unser Bauchgefühl entscheiden was richtig ist. Oder TUN wir doch einfach mal, anstatt zu grübeln. Denn manchmal bringt es nichts, nach Lösungen für deine Gedanken zu suchen. Du wirst in diesem Zustand keine finden! Verlasse diesen Zustand und MACHE was. Lege deine Lieblingsmusik auf, gehe eine Runde spazieren, meditiere – was auch immer dir gut tut. Suche erst DANACH nach Lösungen. Wenn du innerlich wieder gefestigter bist und dich besser fühlst, werden auch die produktiven Gedanken schneller zu dir kommen.

Manche Chancen bekommen wir im Leben nur einmal, nutzen wir sie und greifen danach. Trauen wir uns und TUN wir einfach mal!

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