Toxische Beziehung: was ist das?
In den letzten Monaten lese ich vermehrt über den Begriff der toxischen Verbindungen. Doch was ist das eigentlich und wie äußert es sich und was macht es mit den Betroffenen?
Was bedeutet „toxische Beziehung?“
Zunächst einmal zu dem Begriff der toxischen Verbindung bzw. Beziehung: Oft ist es so, dass einer der Partner in der Beziehung narzisstische Züge aufweist.
Bei einer solchen Beziehung entsteht früher oder später psychisches und/oder auch körperliches Leid. Es ist meist einseitig und macht sich durch ein Ungleichgewicht zwischen beiden Partnern bemerkbar. Die große Herausforderung ist es, die Anzeichen einer solchen Beziehung zu erkennen.
Dies ist besonders schwierig, da betroffene Personen es nicht wahrhaben wollen, dass ihnen so etwas passiert und nur sie selbst etwas daran ändern können.
Was passiert körperlich und psychisch bei der betroffenen Person?
Körperliche Symptome können sein:
● Schlafstörungen
● Bauchschmerzen
● Kopfschmerzen
● Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren
● Probleme mit dem Darm
Psychische Symptome können sein:
● Undefinierte Angstgefühle
● Sich selbst immer öfter in Frage stellen
● Zweifeln an der eigenen Wahrnehmung und Urteilsfähigkeit (Gaslighting genannt)
● Zunahme von Unsicherheit
Wie kannst du herausfinden, ob du in einer toxischen Beziehung lebst?
Dazu hier einige Fragen, die dich dabei unterstützend können, das zu erkennen:
● Darfst du offen deine Gefühle zeigen? Besonders dann, wenn du nicht einer Meinung
mit dem Partner bist?
● Darfst du auch alleine etwas unternehmen? Fortgehen, Freunde treffen etc.
● Freut dein Partner sich, wenn du dich weiter entwickelst?
● Bestärkt dein Partner dich oder nutzt er deine Schwächen aus?
● Bist du immer an allem schuld?
● Gibt es ständig Streit bei euch?
● Fehlt es aus deiner Sicht an Respekt in der Beziehung?
● Werden deine Bedürfnisse ständig ignoriert und nur die deines Partners sind wichtig?
● Vernachlässigst du dich selbst?
● Hoffst du ständig, dass sich endlich etwas verändert?
● Hast du das Gefühl aufpassen zu müssen was du sagst? Und zwar so, dass du das Gefühl hast,
ständig auf einem Pulverfass zu sitzen?
Falls du jetzt das Gefühl hast, dass viele Dinge bei dir zutreffen, ist es möglicherweise Zeit deine Beziehung etwas genauer zu betrachten. Es liegt in deiner Entscheidung, die für dich notwendigen Maßnahmen zu setzen.
Sei dir im Klaren darüber, dass du das Problem nicht mehr schönreden kannst. Dass du in einer Situation bist, die eine Aktion deinerseits erfordert. Entscheide du für dich, was dir gut tut und was du willst, was du wert bist. Sei dir bewusst, dass ein Partner, der dir letztendlich psychischen Schaden zufügt, dich niemals glücklich machen kann. Ganz gleich ob Mann oder Frau.
Falls du das Gefühl hast, dass du es alleine nicht schaffen kannst, sei nicht zu stolz oder blockiert von negativen Gedanken, dir Unterstützung zu holen. Wende dich an Menschen, denen du vertraust und erzähle ihnen, wie es dir geht. Oft genügt es schon, einmal darüber zu sprechen, um Klarheit zu bekommen, wie die nächsten Schritte ausschauen können.
Das alles kann sich ändern für dich!
● Du vernachlässigst dich nicht mehr und stehst zu dir, wie du bist
● Du hast an Selbstbewusstsein gewonnen
● Du erkennst deinen eigenen Wert
● Du erkennst wann es genug ist und kannst dich wehren
● Du bist wieder sichtbar im Außen
Noch ein paar Tipps:
● Schreibe nieder und definiere was DU willst
● Suche Entspannung in der freien Natur
● Entscheide DICH für DICH. Stärke deinen Selbstwert und DEIN Selbstbewusstsein
● Bau dir einen eigenen Freundeskreis auf und aktiviere alte Freundschaften
Hast du nicht die Beziehung verdient, die du dir wünschst? Bist du nicht ein Mensch, der auch geschätzt werden möchte, für das was er ist? Wenn du diese Fragen auch mit JA beantwortest hast, dann mach den ersten Schritt, löse dich von dem was dich belastet und schau nach vorne. Du kannst es!
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